Vom Kindergartenkind zum Schulkind

Vom Kindergartenkind zum Schulkind

28. Februar 2020

Die Kooperationsbeziehungen zwischen unserer Kita und den umliegenden Grundschulen (Alfred-Brehm-Grundschule und Havelmüller Grundschule) sind uns wichtig. Ziel dieser frühzeitig einsetzenden und kontinuierlichen Zusammenarbeit ist es, den Schulanfänger*innen einen guten Start in die Schule zu ermöglichen, Bildungs- und Erziehungsziele aufeinander abzustimmen und die Zusammenarbeit mit den Eltern zu gestalten.

Einblicke in den Schulalltag

Am Ende des Kitajahres werden uns ca. 42 Kinder aus der Schnecken-Gruppe und der Füchse-Gruppe verlassen und in die Schule übergehen. Ende März ist ein Besuch in der Alfred-Brehm-Grundschule geplant: Die zukünftigen Schüler*innen erhalten die Möglichkeit, an sogenannten Turntagen teilzunehmen. Ziel ist es, einen ersten Einblick in den Schulalltag zu ermöglichen und Personen, Strukturen und Räumlichkeiten der Grundschule kennenzulernen. Des Weiteren werden frühzeitig die Termine für die Tage der offenen Tür in den umliegenden Grundschulen bekannt geben.

Kommende Herausforderungen

Der Übergang von der Kita in die Grundschule bringt für die Kinder eine Vielzahl von gravierenden Veränderungen und Anforderungen mit sich. Die Kinder müssen sich von den Lebensgewohnheiten der Kita sowie von vertrauten Erzieherinnen, Kindergartenkindern und Räumlichkeiten verabschieden. Sie verlassen eine Spielwelt und kommen in eine Lernwelt, in der sie sich sowohl inhaltlich als auch methodisch an andere Lerninhalte und -formen gewöhnen müssen. In der Grundschule werden ihnen dann die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt. Die Sprache wird dabei wichtigstes Medium schulischer Aktivität sein. Während in der Kita das spielerische Erproben und Lernen im Vordergrund stand, ist das Unterrichtsgeschehen in der Regel durch die stark verbale Vermittlungsform von Lerninhalten geprägt. In der Grundschule müssen sich die Kinder an bestimmte Verhaltensregeln halten und erleben einen bis dahin nicht gekannten Sitzzwang. Die Phasen, in denen die Kinder sitzen bleiben und zuhören müssen, verlängern sich und erfordern Konzentration und Ausdauer sowie ein geschultes Hörverhalten. Während der Schulstunden müssen die Kinder ihre Kontakt- und Äußerungswünsche zurückstellen und haben weniger Möglichkeiten, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren und zu befriedigen. Die Schulkinder werden verstärkt mit vorgeschriebenen Aufgaben konfrontiert. Oftmals erfolgt im Anschluss eine Leistungsbewertung. Die Kinder müssen lernen, mit Lob, Tadel und Kritik umzugehen.

Neue Strukturen

Mit dem Schuleintritt steigen auch die Erwartungen der Eltern an die Lern- und Leistungsbereitschaft der Kinder. Durch die Leistungsbewertung und -beurteilung kann sich auch die Beziehung der Eltern zum Kind verändern, sowohl positiv als auch negativ. In der ersten Klasse müssen die Kinder ihren Platz, ihre Rolle und ihre Beziehung erst wieder neu finden.

Bildquelle Beitragsbild: © Billion Photos/shutterstock.com


Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.

Geschlechtergerechtigkeit gehört zu den Grundsätzen unseres Unternehmens. Sprachliche Gleichbehandlung ist dabei ein wesentliches Merkmal. Für den diskriminierungsfreien Sprachgebrauch verwenden wir in Texten den Gender Star bei allen personenbezogenen Bezeichnungen, um alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten einzuschließen. Versehentliche Abweichungen enthalten keine Diskriminierungsabsicht.
Vom Kindergartenkind zum Schulkind