„Hasi muss mit“-1

„Hasi muss mit“

28. Juni 2022

Bald beginnt die Zeit der Übergänge und damit einhergehenden die Eingewöhnungen in neuen Gruppen.

Für die Kinder sind es immer wieder neue Situationen, Übergänge die sie meistern müssen. Um den Trost und die Nähe der Eltern bei sich zu haben, nutzen Kinder dafür sogenannte Übergangsobjekte, wie zum Beispiel Kuscheltiere, Schmusetücher oder Schnuller. Diese geben den Kindern Sicherheit, Schutz und Geborgenheit in der neuen Umgebung. Die Übergangsobjekte erleichtern die Übergänge in die außerfamiliäre Betreuung und bieten den Kindern somit eine Regulation ihrer Emotionen.

Übergangsobjekte werden von Kindern unterschiedlich lang genutzt. Das Kind reguliert meistens selbst, wie lange es zur Verfügung stehen sollte. Meistens dauert diese Phase einige Wochen oder einige Monate. Die Nutzung der Übergangsobjekte hängt nicht vom Alter der Kinder ab, sondern von den Übergangen und den individuellen Situationen des Kindes. Durch das Annehmen der Objekte zeichnet sich eine positive Eigenschaft bei den Kindern ab, denn sie besitzen die Kompetenz, sich damit selbst zu regulieren.

Die Übergangsobjekte helfen den Kindern auch, leichter ins Spiel zu finden, weil sie die Sicherheit durch das Objekt bei sich tragen. Es ist daher nicht zu empfehlen, den Kindern das Kuscheltier wegzunehmen, denn dann würde das Angstverhalten aktiviert, die Kinder können zu neuen Fachkräften keine sichere Bindung und damit kein Vertrauen aufbauen.

Daher akzeptieren Sie das Kuscheltier Ihres Kindes und sorgen Sie auf diese Weise für Schutz, Geborgenheit und Vertrauen in den neuen Situationen.


Text: Sina Stupka
Quelle: KinderKinder - Sicherheit und Gesundheit in Kindertagesstätten, Ausgabe 2/2022, UKB Unfallkasse, Seite 4-5

Bildquelle Beitragsbild: © MikV/shutterstock.com

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